Saarbrücken - Die SPD im Saarland zieht mit Generalsekretär Esra Limbacher an der Spitze in den Bundestagswahlkampf.

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Der 35 Jahre alte Jurist aus Homburg wurde auf einer Landesdelegiertenkonferenz in Saarbrücken mit 80 Prozent auf Platz eins der Landesliste gewählt, wie ein Sprecher mitteilte. Limbacher ist seit 2021 Abgeordneter im Bundestag und seit 2022 Mittelstandsbeauftragter der SPD-Bundestagsfraktion.

"Wir kämpfen für ein starkes Saarland in Berlin, für gute Arbeitsplätze, für soziale Sicherheit und für eine stabile wirtschaftliche Zukunft", sagte Limbacher nach der Listenaufstellung. Die Saar-SPD wolle wieder alle vier Bundestagswahlkreise im Saarland gewinnen.

Auf Platz zwei wählten die Delegierten die Bundestagsabgeordnete Josephine Ortleb aus Saarbrücken. Auf dem dritten Platz folgte der Landtagsabgeordnete David Maaß aus Saarlouis.

"Mein Antrieb ist nicht im Saarland Sprachrohr für Berlin zu sein, sondern dort Sprachrohr für die Menschen meiner Heimat zu sein", hatte Limbacher vorab mitgeteilt. Er forderte "endlich mehr Mut, mehr Investitionen in Straßen, Sportstätten, Schulen, oder Katastrophenschutz zu ermöglichen".

Besonders einsetzen will sich Limbacher für die Zukunft des Wirtschaftsstandortes Saarland. "Viele Menschen sorgen sich um die Zukunft und auch konkret um die Zukunft ihrer eigenen Arbeitsplätze", sagte er. "Was wir jetzt brauchen, ist Klarheit, Sicherheit und Stabilität in stürmischen Zeiten."

Die Politik müsse sich wieder auf die arbeitende Mitte ausrichten. Diese Menschen bräuchten Sicherheit, ordentliche Löhne und stabile Renten. "Für mich gilt: Arbeiten muss sich immer lohnen!", sagte er.

Bei der Bundestagswahl 2021 kam die SPD im Saarland auf 37,3 Prozent der Stimmen. Derzeit ist die Partei mit vier Abgeordneten im Bundestag vertreten.  © Deutsche Presse-Agentur

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