Der barrierefreie Umbau der Bushaltestellen im Gemeindegebiet soll jetzt im Jahr 2025 beginnen. "Wir haben einen Förderantrag gestellt", berichtet Bürgermeister Willi Heider (parteilos).
Dass sich das Projekt nun über mehrere Jahre hinziehe, bedauere er. Bislang sei es gelungen, den Umbau einiger weniger Bushaltestellen wegen paralleler Straßensanierungen vorzuziehen, etwa im Ortsteil Olpe.
Vom Seniorenbeirat der Gemeinde kommt mittlerweile Kritik am Zeitplan: "Wir werden immer wieder von älteren Mitbürgern gefragt, was damit ist", sagt der Vorsitzende Peter Dahl. An einer Stelle müsse begonnen werden.
Alle Haltestellen innerorts
In Kürten sollen alle Bushaltestellen innerorts sowie außerorts bei einer Andienung von mindestens zwei Bussen pro Stunde umgebaut werden, mit Wetterschutz, Sitzgelegenheiten, Informationstafel und Abfallkorb. Haltestellen auf freier Strecke, die seltener angefahren werden, bleiben unverändert.
Träger der Maßnahme ist der Zweckverband go Rheinland, der zu 90 Prozent fördert. Vor wenige Tagen erst hat go Rheinland das Projekt aus Kürten ins Investitionsprogramm für die Jahre 2024 bis 2028 aufgenommen.
Die Kommunen sind jetzt aufgefordert, Finanzierungsanträge anzufertigen und Baurecht herzustellen. Laut Investitionsliste sollen 87 Bushaltestellen barrierefrei verändert werden, Gesamtkosten: 1,3 Mio. Euro. In einem weiteren Projekt geht es um 44 Bahnsteigkanten die in einer ersten Ausbaustufe angepasst werden sollen, dies mit weiteren Investitionen in Höhe von 1,7 Mio. Euro.
Einen Termin für einen möglichen Baustart in Kürten gibt es bislang noch nicht. © Kölner Stadt-Anzeiger
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