Grüne Bohnen sollten lang genug gagart werden. Wer sie dennoch knackig genießen möchte, sollten sich an ein paar Tipps halten.

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Grüne Bohnen schmecken am besten, wenn sie schön knackig sind. Deshalb sollte man nicht nur Exemplare ohne Druckstellen und braune Flecken kaufen, sondern sie auch schnell verbrauchen. Sie halten sich zwar etwa drei Tage im Kühlschrank, aber verlieren dabei jeden Tag an Biss. Darauf weist das Bundeszentrum für Ernährung (BZfE) hin.

Bloß nicht an der Garzeit sparen

Wer jetzt denkt, für schöne Knackigkeit einfach an der Garzeit zu sparen, begeht einen Fehler, der mit Bauchweh und im schlimmsten Fall sogar mit blutigem Durchfall enden kann. Da das grüne Gemüse roh giftig ist, reicht kurzes Dünsten oder Kochen nicht aus. Es muss mindestens zehn Minuten garen. Erst dann ist das giftige Eiweiß Phasin, welches in den Kernen und Hülsen enthalten ist, komplett zerstört, wie die BZfE-Ernährungsexperten erklären.

Bevor die Bohnen im Salzwasser landen, sollten sie gründlich gewaschen und die jeweiligen Enden abgeschnitten werden. Längere Exemplare werden halbiert.

Damit die Bohnen nicht gräulich werden, sondern ihre schöne grüne Farbe behalten, haben die Ernährungsexperten noch einen Tipp parat: die Bohnen nach dem Kochen einfach sofort in Eiswasser abschrecken. Danach werden die Hülsenfrüchte mit etwas Butter oder Rapsöl sowie Zitronensaft verfeinert - fertig ist die Gemüsebeilage. (dpa/sbi)

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