- Nach der Schlappe bei der Parlamentswahl hatte Premierministerin Borne ihren Rücktritt angeboten.
- Diesen Rücktritt hat Frankreichs Präsident Macron nun abeleht.
- Nach dem Verlust der absoluten Mehrheit stehen für Macron nun wichtige Gespräche auf dem Plan.
Frankreichs Präsident
Nun aber ist die Lage eine besondere. Bei der Wahl am Sonntag nämlich hatte das Mitte-Lager des Präsidenten keine absolute sondern nur noch eine einfache Mehrheit erhalten, eine in Frankreich seit über 30 Jahren nicht mehr da gewesene Situation.
Macron muss Gespräche führen
Vor diesem Hintergrund begann Macron am Dienstagmorgen nacheinander Gespräche mit den Führern der im Parlament vertretenen Parteien, um Möglichkeiten für eine konstruktive Zusammenarbeit oder Koalition auszuloten. Bis zum Mittwoch sollten diese Gespräche abgeschlossen sein, hieß es aus dem Élyséepalast.
Die eigentlich am Dienstag geplante Kabinettssitzung wurde abgesagt. Regierungschefin Borne habe am Nachmittag ein Treffen mit den Ministerinnen und Ministern einberufen, berichtete die Zeitung "Le Parisien". © dpa