- Ricarda Lang (Grüne) hat sich dafür ausgesprochen, parallel zur Einführung der Gas-Umlage im Oktober ein neues Entlastungspaket vorzulegen.
- Konkret schlägt sie neben einem stark ausgebauten Wohngeld oder einem höheren Kindergeld auch eine Neuauflage der Energiepreispauschale vor.
Die Grünen-Vorsitzende
Konkret schlägt Lang neben einem stark ausgebauten Wohngeld oder einem höheren Kindergeld auch eine Neuauflage der Energiepreispauschale vor. Zudem sei es gut, dass das Finanzministerium prüft, ob die Mehrwertsteuer auf die Umlage entfallen kann. Auch eine sogenannte Übergewinnsteuer für Unternehmen, die von der Energiekrise profitierten, komme infrage.
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Eine staatliche Gas-Umlage sorgt ab Herbst für Mehrkosten für Millionen von Kunden - wie teuer es wird, steht am Montag (15. August) fest. Dann soll die Höhe der Umlage bekanntgegeben werden. Das Wirtschaftsministerium ging zuletzt von einer Spanne von 1,5 bis 5 Cent je Kilowattstunde aus, das würde erhebliche Mehrkosten für die Kunden bedeuten. Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) hatte gesagt, er rechne pro Jahr mit "einigen Hundert Euro pro Haushalt". Die Umlage soll Gasversorgern zugutekommen, die zu hohen Preisen Ersatz für ausbleibende, günstigere Gasmengen aus Russland kaufen müssen. © dpa