- Bundeskanzler Olaf Scholz hat Deutschland aus Sicht von Klimaaktivistin Luisa Neubauer in der Klimapolitik nicht entscheidend vorangebracht.
- Der SPD-Politiker setze weiter zu sehr auf fossile Energieträger, kritisierte Neubauer.
Vor einem internationalen Klima-Treffen in Berlin hat die deutsche Aktivistin Luisa Neubauer Bundeskanzler
Am Montag und Dienstag findet der Petersberger Klimadialog statt. Das Treffen wird gemeinsam von Ägypten und Deutschland ausgerichtet und soll auch der Vorbereitung der nächsten Weltklimakonferenz im November in Ägypten dienen. Am Montag wollen sich dort unter anderem Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne), Bundeskanzler Scholz sowie der ägyptische Präsident Abdel Fattah al-Sisi äußern.
Bei dem Treffen soll auch der Ausgleich von Klimaschäden in ärmeren Teilen der Welt eine Rolle spielen. Das Thema "Schäden und Verluste" werde auf diesen Konferenzen sehr emotional diskutiert, sagte der Staatssekretär im Bundesentwicklungsministerium, Jochen Flasbarth (SPD), der "Rheinischen Post". "Die Antworten der Industrieländer waren in der Vergangenheit nicht gut genug", räumte Flasbarth demnach ein. "Wir wollen beim Petersberger Klimadialog ausloten, welche Brücken wir bei diesem Thema bauen können, damit die nächste Weltklimakonferenz in Ägypten ein Erfolg wird", sagte er weiter. © dpa