Die Grünen kommen in einer neuen Insa-Umfrage derzeit auf gerade einmal 13 Prozent. Höher in der Wählergunst steht die AfD: Sie konnte einen Prozentpunkt dazugewinnen.

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Vor dem Hintergrund des politischen Streits um das Heizungsgesetz kommen die Grünen in einer Insa-Umfrage derzeit auf 13 Prozent. Im Sonntagstrend des Instituts für die "Bild am Sonntag" ist das der schlechteste Wert seit 2018 und ein Prozentpunkt weniger als vor einer Woche.

AfD kommt auf 18 Prozent

Hingegen steht die AfD in dieser Umfrage bei 18 Prozent - das ist ein Punkt mehr als in der Vorwoche. Die Kanzlerpartei SPD verliert den Angaben zufolge einen Punkt und kommt jetzt auf 20 Prozent. Die Unionsparteien stehen unverändert bei 28 Prozent.

Die FDP legt um einen Punkt auf 9 Prozent zu. Die Linke verliert einen Punkt und erreicht derzeit 4 Prozent.

Geplantes Heizungsgesetz kostet die Grünen mögliche Wählerstimmen

Das geplante Gesetz von Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) zum schrittweisen Austausch klimaschädlicher Öl- und Gasheizungen ist heftig umstritten, auch in der Ampel-Regierung von Kanzler Olaf Scholz (SPD). Die Pläne sehen vor, dass vom kommenden Jahr an jede neueingebaute Heizung zu mindestens 65 Prozent mit Öko-Energie betrieben werden muss. Habeck kündigte aber zuletzt an, das Gesetzesvorhaben in einigen Punkten überarbeiten zu wollen.

Laut der Insa-Umfrage sind 57 Prozent der Befragten gegen ein Verbot von Öl- und Gasheizungen und 28 Prozent dafür - 15 Prozent sind in der Frage unentschlossen. 31 Prozent sind überzeugt, dass die Ampel-Koalition bis zum Ende der Legislaturperiode 2025 hält, 51 Prozent glauben, dass die Regierung Scholz vorher zerbricht. Mit der Arbeit der Bundesregierung zufrieden sind noch 27 Prozent.

Nächste Bundestagswahl findet 2025 statt

Wahlumfragen sind generell mit Unsicherheiten behaftet. Nachlassende Parteibindungen oder immer kurzfristigere Wahlentscheidungen erschweren den Meinungsforschungsinstituten die Gewichtung der erhobenen Daten. Umfragen spiegeln nur das Meinungsbild zum Zeitpunkt der Befragung wider und sind keine Prognosen auf den Wahlausgang.

Die nächste Bundestagswahl steht regulär im Jahr 2025 an. (dpa/sbi)

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