• Dietmar Bartsch wirft der Bundesregierung bei der Bekämpfung des Klimawandels Unehrlichkeit vor.
  • Der Vorsitzende der Linken-Fraktion im Bundestag kritisiert, dass Deutschland Kohle importiere und entsprechende Kraftwerke in Betrieb nehme.
  • Auch das Embargo gegen Russland müsse überprüft werden, fordert Bartsch.

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Der Vorsitzende der Linken-Fraktion im Bundestag, Dietmar Bartsch, wirft der Bundesregierung bei der Bekämpfung des Klimawandels Unehrlichkeit vor. "Lützerath ist ja nur die Spitze des Eisberges", sagte Bartsch am Donnerstag im ZDF-"Morgenmagazin" mit Hinweis auf die Räumung des Braunkohleortes im Rheinischen Revier.

Es sei zu kritisieren, dass Deutschland weiter Kohle importiere, über Fracking diskutiere und Kohlekraftwerke wieder in Betrieb nehme.

Bartsch: Embargo gegen Russland überprüfen

Bartsch äußerte sich vor der Jahresauftaktklausur seiner Fraktion in Leipzig an diesem Donnerstag und Freitag. Mit Blick auf den Ukraine-Krieg forderte er, die Frage "des Embargos Richtung Russland" zu überprüfen.

"Sanktionen, die uns mehr schaden, sind falsch", betonte er. Dennoch würde die gesamte Partei "den verbrecherischen Angriffskrieg" Russlands auf die Ukraine "auf das Schärfste" verurteilen. (dpa/tha)