Außenministerin Annalena Baerbock ist am Montag beim Antrittsbesuch in Saudi-Arabien von ihrem Kollegen Faisal bin Farhan empfangen worden. Bei den Gesprächen in der Hafenstadt Dschidda sollte es unter anderem um die Krisen im Sudan und im Jemen sowie um Energiethemen gehen. Baerbock wollte mit ihrem Amtskollegen auch über Frauenrechte und die Menschenrechtslage in dem Land sprechen.
Baerbock war wegen einer technischen Panne an ihrem Regierungsflugzeug zwei Stunden später als geplant gestartet. Sie musste mit ihrer Delegation in ein Ersatzflugzeug umsteigen.
An diesem Dienstag wollte sich
Durch die Annäherung zwischen Saudi-Arabien und dem Iran stehen die Chancen auf eine Entspannung des Kriegs im Jemen, wo beide Länder unterschiedliche Seiten unterstützen, so gut wie seit Jahren nicht. Riad sucht einen Ausweg aus dem kostspieligen Konflikt, in dem nach UN-Schätzungen durch direkte und indirekte Kriegsfolgen mindestens 377 000 Menschen ums Leben kamen. Etwa 23 Millionen Menschen sind auf irgendeine Form humanitärer Hilfe angewiesen.
Im nordostafrikanischen Sudan ist vor rund einem Monat ein lange schwelender Machtkampf gewaltsam eskaliert. UN-Angaben zufolge starben bislang mindestens 604 Menschen, mindestens 5100 wurden verletzt. Die tatsächliche Zahl dürfte deutlich höher liegen. © dpa

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