Eine mutmaßliche Windhose hat im Stadtteil Donaustetten mehrere Häuser schwer beschädigt. Dächer wurden abgedeckt, Autos zerstört – der Deutsche Wetterdienst prüft einen Tornadoverdacht.
In Ulm sind mehrere Häuser durch das Unwetter beschädigt worden. Der Schwerpunkt habe im Stadtteil Donaustetten gelegen, dort seien zweieinhalb Reihenhäuser abgedeckt worden, sodass die Gebäude nicht mehr bewohnbar seien, sagte Adrian Röhrle, der Leiter der Feuerwehr Ulm, am Abend vor Ort. Menschen seien nicht verletzt worden.
War es ein Tornado?
Die Feuerwehr gehe von einer "kleinen Windhose" aus, die durch zwei bis drei Straßenzüge gezogen sei. In einem Radius von einem Kilometer gebe es sehr starke Beschädigungen - teilweise seien es nur einzelne abgedeckte Dachplatten, teilweise ganze Dächer. Ein Anwohner sprach von Totalschaden an seinem Auto.
Der Deutsche Wetterdienst geht einem Tornadoverdacht nach. Am Donnerstag soll es ein Ergebnis zur Frage geben, ob es sich um einen Tornado handelte, sagte ein Sprecher auf Anfrage. (dpa/bearbeitet von fra)