- Tief Queenie sorgt von Dienstag an für Regen in Teilen Deutschlands.
- Ab Mittwoch führt dann eine markante Luftmassengrenze zu teils unwetterartigen Niederschlagsmengen.
- Der Herbst setzt sich dann in der zweiten Wochenhälfte voll durch.
In Deutschland sorgt Tief Queenie aus Großbritannien von Dienstag an für Regen. Der Name für das Tiefdruckgebiet wurde nicht in Andenken an die verstorbene Queen Elizabeth II. gewählt, sondern sei schon vor geraumer Zeit festgelegt worden, so der Deutsche Wetterdienst am Montag.
Von der Nacht zu Dienstag an zeigt sich das Tief mit einem Regengebiet von der Nordsee bis in die Mitte Deutschlands, das sich dann weiter in die Osthälfte Deutschlands verlagert.
Markante Luftmassengrenze führt zu teils erheblichen Niederschlägen
Der Zusammenprall von kühlen und warmen Luftmassen könnte am Mittwoch zu kräftigen Gewittern und "teils sehr ergiebigen Regenfällen" führen, hieß es. Diese werden in einem breiten Streifen von West nach Ost ausgehend vom südlichen Nordrhein-Westfalen über größere Teile Hessens und Thüringens bis nach Sachsen erwartet. Stellenweise können laut DWD die Niederschlagsmengen unwetterartig ausfallen.
Wetter-Experte Dominik Jung vom Wetterdienst "Q.met" erklärt, dass die Niederschläge an der Luftmassengrenze über Stunden hinweg anhalten und dabei "bis zu 95 Liter Regen zusammenkommen" können. Örtlich drohten daher Überschwemmungen und Aquaplaning auf den Straßen.
Ab Donnerstag wird es richtig herbstlich
Von Donnerstag an dürfte sich der Herbst, der für die Meteorologen am 1. September begonnen hat, auch gefühlt verbreiten. Die Temperaturen gehen deutlich zurück und erreichen tagsüber kaum noch 20 Grad. In den Folgetagen könnte es sogar noch frischer werden, hieß es.
In den Alpen wird es laut Jung weiß. Am nächsten Wochenende könnte es in den Alpen bis auf 1.300 Meter herab schneien. Auch in den Niederungen werde es langsam herbstlich: "Es wird richtig frisch werden. Der Herbst scheint sich langsam einzunisten." (dpa/mgb)
Das Wetter der kommenden Tage im Überblick
- Dienstag: 19 bis 30 Grad, aus Norden mehr Wolken, aber wenig Regen, im Süden Sommerwetter
- Mittwoch: 17 bis 26 Grad, in der Mitte und im Süden stellenweise Dauerregen - Überflutungen möglich
- Donnerstag: 15 bis 19 Grad, durchwachsen mit Schauern und Gewittern
- Freitag: 15 bis 18 Grad, wechselhafter Start ins Wochenende, kühl und Schauer
- Samstag: 13 bis 17 Grad, in den Alpen Schnee bis auf 1.500 Meter
- Sonntag: 11 bis 15 Grad, in den Alpen Schnee bis auf 1.300 Meter