• Gerade erst haben die Menschen in der Karibik Hurrikan "Fiona" überstanden.
  • Nun folgt schon die nächste Hiobsbotschaft.
  • Ein neuer Tropensturm braut sich zusammen: Hurrikan "Ian".

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Nach dem Durchzug von Hurrikan "Fiona" hat sich in der Karibik bereits der nächste starke Sturm geformt. Er wurde "Ian" getauft und war am Samstag mit anhaltenden Windgeschwindigkeiten von bis zu 75 Stundenkilometern im Zentrum der Karibik unterwegs, wie das US-Hurrikanzentrum NHC mitteilte.

Hurrikan "Ian" könnte Sturmböen und Sturzfluten bringen

Es werde erwartet, dass "Ian" an Kraft gewinne und spät am Sonntag (Ortszeit) oder in der Nacht zum Montag nahe der Cayman-Inseln zum Hurrikan werde. Voraussichtlich ziehe der Tropensturm am Sonntag an Jamaika vorbei und nähere sich den Cayman-Inseln und dem Westen Kubas. Die zu erwartenden großen Regenmengen könnten Sturzfluten verursachen.

Für Mitte der kommenden Woche warnte das Hurrikanzentrum vor Sturmfluten, Stürmen in Orkanstärke und starken Regenfällen auch im Westen des US-Bundesstaats Florida. Der Gouverneur von Florida, Ron DeSantis, erklärte vorsorglich den Notstand und rief die Bevölkerung auf, Vorkehrungen zu treffen.

Schwere Verwüstungen durch Hurrikan "Fiona"

Am vergangenen Sonntag war Wirbelsturm "Fiona" als Hurrikan der niedrigsten Stärke eins von fünf in Puerto Rico auf Land getroffen und hatte dort zu Überschwemmungen, schweren Schäden und einem inselweiten Stromausfall geführt.

Auch in der Dominikanischen Republik kam es zu Überflutungen und Schäden. "Fiona" zog in der Folge an mehreren weiteren Inseln vorbei, entwickelte sich zu einem Hurrikan der Kategorie vier und erreichte am frühen Samstagmorgen (Ortszeit) mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 148 Kilometern pro Stunde als sogenannter posttropischer Sturm die Ostküste Kanadas.

Aufgrund des Klimawandels gibt es zwar nicht mehr tropische Wirbelstürme pro Jahr, sie sind aber stärker und zerstörerischer.  © dpa

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