• Nachdem die spanische Justiz am Freitag acht Touristen aus Deutschland auf freien Fuß gesetzt hat, sind diese am Samstagmorgen in ihrer Heimat zurückgekehrt.
  • Seit knapp zwei Monaten hatten die Männer auf Mallorca unter dem Vorwurf der Brandstiftung in Untersuchungshaft gesessen.
  • Ein Urteil in dem Fall steht allerdings noch aus.

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Acht deutsche Urlauber sind am Samstagmorgen nach knapp zwei Monaten Untersuchungshaft auf Mallorca nach Deutschland zurückgeflogen. Das bestätige der deutsche Konsul auf der Urlauberinsel, Wolfgang Engstler, der Deutschen Presse-Agentur. "Bild" berichtete, die Linienmaschine mit den Hobbykeglern sei in Münster gelandet. Die wegen des Vorwurfs der Brandstiftung angeordnete Untersuchungshaft war von einer spanischen Richterin gegen eine Kaution in Höhe von 12.000 Euro pro Person aufgehoben worden.

Aus dem Schneider sind die Deutschen damit aber noch nicht. Ihnen wird vorgeworfen, am 20. Mai kurz nach ihrer Ankunft auf der Insel ein Feuer in der Nähe des Ballermanns an der Playa de Palma ausgelöst zu haben. Sie sollen vom Balkon ihrer Hotel-Zimmer brennende Kippen und Alkohol auf das Schilfdach der Terrasse einer darunterliegenden Gaststätte geworfen haben. Das Dach fing Feuer. Zwei Gaststätten, eine Wohnung und Teile des Restaurants wurden beschädigt. Mehrere Menschen erlitten leichte Verletzungen.

Die Urlauber haben bestritten, den Brand ausgelöst zu haben. Sollten sie verurteilt werden, könnten mehrjährige Haftstrafen drohen.  © dpa

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