Vor wenigen Wochen haben wir Ihnen zehn Bücher vorgestellt, die sie schlauer für den Alltag machen. Da wir aber der Meinung sind, dass man nie aufhört zu lernen und sich weiterzuentwickeln, haben wir Ihnen eine Auswahl weiterer Bücher zusammengestellt, die Ihnen durch verschiedene Alltagssituationen helfen, oder einfach nur zum Nachdenken anregen.
1."Die subtile Kunst des Daraufscheissens" von Mark Manson
Wenn wir einmal schlecht gelaunt sind, hören wir immer wieder den Spruch: „Denk doch mal positiv!“ Manchmal ist das aber gar nicht so einfach und manchmal möchten wir auch einfach unseren negativen Gedanken nachgeben und schmollen. Mark Mansons Buch ermutigt uns genau dies zu tun. Wenn wir lernen zu akzeptieren, dass nicht immer alles glatt laufen kann und dass wir auch nicht dazu geschaffen sind alles zu können, dann haben wir am Ende des Tages eine wichtige Erkenntnis gewonnen: wir sollten uns mit negativen Dingen abfinden und uns auf unsere Stärken konzentrieren, um unser Potenzial voll ausschöpfen zu können.
2."Der Circle" von Dave Eggers
Mae Holland kann ihr Glück kaum fassen, als sie vom größten IT-Konzern der Welt eingestellt wird. Das Ziel: alle Menschen sollen transparent werden. Jeder Schritt soll nachverfolgt werden können, von Millionen Viewern auf der ganzen Welt. Im ersten Moment mag das absurd klingen, doch betrachtet man den heutigen Stand der Technologie und die vielen Möglichkeiten, die sich dadurch ergeben, erscheint vollkommene Transparenz gar nicht mehr so unwahrscheinlich. „Der Circle“ zeigt mit einer fesselnden Geschichte die Risiken und Auswirkungen einer transparenten Gesellschaft auf und weckt den Wunsch auch mal ohne Smartphone aus dem Haus zu gehen.
3."Anleitung zur Unzufriedenheit: Warum weniger glücklicher macht" von Barry Schwartz
Wer kennt es nicht: jeden Tag müssen wir Entscheidungen treffen, die sich mehr oder minder schwer auf unser Leben auswirken. Möchten Sie lieber den Job, der Ihnen Spaß macht, oder den, bei dem Sie mehr verdienen? Lieber einen City-Trip nach Spanien, oder Strandurlaub in Ägypten? Nach jeder dieser Entscheidungen quält uns die Frage: was wäre, wenn ich mich anders entschieden hätte? Der Psychologe Barry Schwartz analysiert in seinem Buch, wie uns die Qual der Wahl jeden Tag aufs Neue verrückt machen kann und liefert hilfreiche Tipps, wie wir lernen können unsere Entscheidungen zu akzeptieren und nicht ständig zu hinterfragen, um Stück für Stück zufriedener zu werden.
4."Goodbye Bukarest" von Astrid Seeberger
Das autobiographische Buch der deutschen Ärztin Astrid Seeberger ist eine literarische, historische und träumerische Reise zugleich. Nach dem zweiten Weltkrieg kehrt Astrids Onkel Bruno nicht nach Hause zurück, sondern sucht Zuflucht in Bukarest. Von seiner Familie in Deutschland möchte er nichts mehr wissen. Jahre später begibt sich Astrid auf die Suche nach ihm, besucht das pulsierende Bukarest und trifft Menschen, deren Geschichten und Erinnerungen sie in ihren Bann ziehen. Das Buch besticht vor allem mit seiner Liebe zum Detail und liefert zahlreiche Gründe sich auch mal Zeit für die eigene Vergangenheit zu nehmen.
5."Pause: Tue weniger, erreiche mehr" von Alex Soojung-Kim Pang
Wussten Sie, dass bedeutende Wissenschaftler, wie Charles Darwin oder Albert Einstein im Schnitt nur vier bis sechs Stunden pro Tag gearbeitet haben? Diese und viele weitere Beispiele aus der Geschichte und aktuellen Ereignissen aus der Wissenschaft führt Alex Pang, der auch als Gastwissenschaftler an der Stanford University tätig ist, auf, um dem Leser zu zeigen, wie wichtig Pausen im Arbeitsprozess für den angestrebten Erfolg tatsächlich sind. Vom klassischen Nickerchen bis zum Sabbatical erklärt der Autor, warum Pausen nicht nur reine Ruhezeiten sind, sondern sogar notwendig, um die Produktivität zu steigern und das Gehirn mit Informationen zu versorgen. Mit vielen hilfreichen Tipps lernen wir, durch mehr Pausen erfolgreicher zu werden.
6."Die Pilgerjahre des farblosen Herrn Tazaki" von Haruki Murakami
Sie sind eine Gruppe von fünf Freunden und alle tragen sie eine Farbe im Namen – nur Tsukuru Tazaki nicht. Zunächst hat das keinen Einfluss auf die enge Freundschaft, doch als er eines Tages in den Semesterferien in sein Heimatdorf zurückkehrt ist alles anders. Seine Freunde haben sich von ihm abgewendet und ein rätselhafter Anruf treibt ihn an den Rand des Selbstmords. Doch ermutigt durch seine neue Freundin Sara beschließt er, seiner Vergangenheit auf den Grund zu gehen und Antworten zu suchen. Das Buch behandelt viele schwierige Themen, wie Einsamkeit, Ablehnung, Suizidgedanken, aber auch Hoffnung und lädt den Leser dazu ein, sich ein Stück weit auch selbst zu finden.
7."Die 4-Stunden-Woche: Mehr Zeit, mehr Geld, mehr Leben" von Timothy Ferriss
Die meisten von uns arbeiten in einer 40-Stunden-Woche. Viele überschreiten diese Stundenanzahl jedoch um ein Vielfaches, sei es aus Verantwortungsgründen, oder Fachkräftemangel. Timothy Ferriss kennt das Phänomen des Workaholics. Er selbst leistete teilweise 80-Stunden-Wochen bis er das Modell der MBA – Management by Absence – ins Leben rief. Provokativ liefert er dem Leser zahlreiche Denkanstöße und Tipps, wie auch Sie sich die 4-Stunden-Woche nutzen können, ohne, dass ihr Geldbeutel, oder Ihr Wohlbefinden darunter leiden.
8."Der Mann, der das Glück bringt" von Catalin Dorian Florescu
Der 2018 erschienene Roman handelt von Ray und Elena, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Elena ist auf einer Mission: Sie möchte die Asche ihrer verstorbenen Mutter nach Amerika bringen, während Ray versucht den Traum seines Großvaters zu verwirklichen und als Künstler erfolgreich zu werden. Ihre Wege kreuzen sich und so wird der Leser einerseits in das turbulente New York der Jahrhundertwende, andererseits in das idyllische Donaudelta entführt. Das Buch zwingt uns dazu uns mit fundamentalen Ängsten, wie dem Tod und der Einsamkeit auseinanderzusetzen, ohne uns dabei unwohl zu fühlen. Es inspiriert den Leser zu mehr Dankbarkeit und Nächstenliebe und hinterlässt ein Gefühl der Zuneigung und emotionalen Befriedigung.
9."Die sechs Säulen des Selbstwertgefühls" von Nathaniel Branden
An manchen Tagen trauen wir uns kaum in den Spiegel zu schauen, weil wir Angst vor dem haben, was wir sehen. Ein Speckröllchen an der Hüfte, tiefschwarze Augenringe, oder der Misserfolg von letzter Woche. Dabei vergessen wir oft, dass die anderen uns nur so wahrnehmen, wie wir uns sehen. Psychotherapeut Nathaniel Branden erklärt, dass der Weg zum Erfolg hauptsächlich davon abhängt, wie wir uns selbst sehen und ob wir uns selbst zu unserer Priorität machen. Mit vielen Tipps und praktischen Übungen hilft er uns dabei unser Selbstwertgefühl zu steigern und so erfolgreicher zu werden.
10."Die Romantherapie: 253 Bücher für ein besseres Leben" von Ella Berthoud und Susan Elderkin mit Traudl Bünger
Bei Zahnschmerzen gehen wir zum Arzt und holen uns ein Rezept. Sind wir schlaflos googeln wir, was die Ursache sein könnte und wenn wir Hunger haben gehen wir zum Kühlschrank. Was wäre aber, wenn es für jede dieser „Beschwerden“ ein Buch gäbe, dass uns durch die schwere Zeit hilft? Die Romantherapie bietet genau das: 253 Buchtipps für alle Lebenslagen. Ganz egal, ob Sie in einer Identitätskrise stecken, oder über den aggressiven Fahrstil des Vordermanns schimpfen – für nahezu jedes Szenario gibt es das passende Buch, ganz ohne stundenlanges sitzen im Wartezimmer, oder nie enden wollende Supermarktschlangen.
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