Oberhalb des Yaris-Handschuhfachs kann ein Smartphone auf einer gummierten Fläche liegen, ein weiteres passt auf eine solche Ablage unterhalb des Touchscreens. Auf diesem wird etwa ein Rückfahrkamerabild angezeigt. Ein Funktionsvorteil des Toyota ist sein verstellbarer Gepäckraumboden, unter den die Hutablage passt.
Auf den Rücksitzen kann der 3,94 Meter kurze Yaris mit seiner 12 bis 15 cm längeren Konkurrenz nicht mithalten. Nach oben fällt er gar derart knapp aus, dass etwas überdurchschnittlich große Personen die Kopfstütze gar nicht erreichen, weil vorher der Dachhimmel im Weg ist. Bei einem Unfall kann das nur schlecht sein, doch bei den Euro-NCAP-Sicherheitstests waren die eingesetzten Dummys davon nicht betroffen: Alle drei Kleinwagen wurden insgesamt mit fünf von fünf Sternen bewertet. Und wie sieht es mit den Kraftstoff- und Unterhaltskosten aus?
Unser Testverbrauch
Toyota gibt für den Yaris 1.5 VVT-i Hybrid GR Sport einen WLTP-Normverbrauch von 4,2 Litern Super an. Von diesem Wert entfernt er sich im Alltag; wir haben einen Durchschnittsverbrauch von 5,2 Litern ermittelt, was Spritkosten von 9,26 Euro auf 100 Kilometern verursacht. Auf der Eco-Runde verbrauchte der Toyota 4,2 Liter, während er sich auf der Pendler-Strecke 4,9 Liter genehmigte. Wurde der Toyota sportlich bewegt, stieg der Verbrauch auf 7,6 Liter. Die Kraftstoffkosten errechnen sich anhand des tagesaktuellen Kraftstoff-Preises auf unserem Partner-Portal mehr-tanken.de (30.10.2023 / Super: 1,78 Euro/Liter).
Monatliche Unterhaltskosten
Wer so ressourcenschonend fährt wie wir auf unserer Eco-Runde, drückt die Spritkosten für 100 Kilometer auf 7,48 Euro. Die eher heftige Gangart resultiert in einer Summe von 13,53 Euro. Die Kfz-Steuer kostet für den Toyota 36 Euro pro Jahr, die Haftpflicht-Versicherung beträgt 596 Euro. Teil- und Vollkasko schlagen mit zusätzlichen 188 beziehungsweise 665 Euro zu Buche. Monatliche Unterhaltskosten von 252 Euro zahlt, wer den Toyota 15.000 Kilometer im Jahr fährt. Beträgt die Laufleistung das Doppelte, steigt die Summe auf 441 Euro. Den Wertverlust lassen wir in dieser Rechnung außen vor.
So wird getestet
Der auto motor und sport-Testverbrauch setzt sich aus drei unterschiedlich gewichteten Verbrauchsfahrten zusammen. 70 Prozent macht der sogenannte "Pendler-Verbrauch" aus. Dabei handelt es sich um eine Fahrt vom Wohnort zum Arbeitsplatz, die im Schnitt 21 Kilometer misst. Mit 15 Prozent geht eine besonders sparsam gefahrene, ca. 275 Kilometer lange Eco-Runde in die Wertung ein. Die übrigen 15 Prozent entfallen auf die Sportfahrer-Runde. Die Länge gleicht in etwa der Eco-Runde, die Routenführung enthält aber einen größeren Autobahn-Anteil und damit im Schnitt höhere Geschwindigkeiten. Die Berechnungsgrundlage für die Kraftstoffkosten bildet immer die Preisangabe des Portals "mehr Tanken" vom Tag der Artikel-Erstellung.
Die monatlichen Unterhaltskosten enthalten Wartung, Verschleißteilkosten und Kfz-Steuern bei einer angenommenen Jahresfahrleistung von 15.000 und 30.000 Kilometern ohne Wertverlust. Grundlage der Berechnung sind der Test-Verbrauch, eine dreijährige Haltedauer, Schadenfreiheitsklasse SF12 für Haftpflicht- und Vollkaskoversicherung bei der Allianz inklusive Vergünstigungen für Garagenparker und die Beschränkung auf bestimmte Fahrer (nicht unter 21). SF12 beutet bei der Allianz einen Rabattsatz von 34 Prozent für die Haftpflicht und 28 Prozent für die Vollkasko. © auto motor und sport
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