Laut Polizeipräsident Thomas Hampel sollen rund 4.500 Beamte im Einsatz sein. Dabei bekommt die Polizei Unterstützung von Einsatzkräften aus neun Bundesländern. Sie sollen mit dynamischem Einsatzkonzept uniformiert und in zivil auf den sieben Open Space Areas die Veranstaltung im Auge behalten. Zusätzlich setzt die Polizei auf lageangepasste Überwachungsmaßnahmen und Personenkontrollen. Als weitere Unterstützung, falls die Räumlichkeiten bei temporärer Gewahrsamnahme nicht ausreichen, stehen auf dem Innenhof des Polizeipräsidiums Container als sogenannte Gefangenensammelstelle (Gesa) bereit.
Video: Moove Podcast 115 mit Jürgen Mindel vom VDA - Keine Angst vor Klimaklebern bei der IAA
Knapp 20 Versammlungen gegen die IAA angemeldet
Wie zu erwarten, planen Klimaschützer zahlreiche Proteste gegen die Automesse. Besonders am Eröffnungstag, wo Größen aus der Politik, wie Bundeskanzler Olaf Scholz zu Besuch kommen, rechnet die Polizei mit Widerstand. Über den gesamten Zeitraum, vom 5. bis 10. September, sind bereits 19 Versammlungen angemeldet. Verantwortliche des Klimaaktivisten-Bündnisses "Letzte Generation" haben die IAA zur Protesthochburg erklärt – sie wollen nicht von geplanten Aktionen Abstand nehmen. Nicht einmal durch eine Allgemeinverfügung der Stadt zur präventiven Gefahrenabwehr.
Appell an Klimakleber
Polizeipräsident Hampel und der bayerische Innenminister

Aktivisten lehnen IAA-Infostand ab
Der Verband der Automobilindustrie (VDA) hat den Bündnissen Letzte Generation, Fridays for Future und Greenpeace einen Infostand auf der Messe angeboten – doch die Klimaaktivisten haben abgelehnt. "Der Protest für eine klimagerechte und naturverträgliche Mobilität, bei der das Auto nicht länger im Mittelpunkt steht, kann kein Punkt im Programmheft der IAA sein", gaben die drei Organisationen bekannt.
Die Bildergalerie zeigt eine Übersicht der auf der IAA präsentierten Neuheiten. © auto motor und sport

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